» As time starts to flow once more - I am rising with a roar. « Revelation revival - It's your chance to start again
Basics Klasse:
Von sieben möglichen Klassen im Krieg um den Heiligen Gral, wurde diese Heldin ausgerechnet als Rider beschworen. Zwar trägt sie meist und möglichst immer ihr Schwert bei sich, und ist auch meisterhaft im Umgang mit diesem, ebenso wie ihre Körperkraft nicht zu wünschen übrig lässt - doch ist ihre Klasse, und damit auch ihr Rufname in dieser Welt, Rider, was wohl daran liegt, dass sie für das Bezwingen des Drachen Fafnir bekannt ist. Name:
Und auch wenn sie in der Gegenwart Rider gerufen wird, hatte auch sie selbstverständlich zu Lebzeiten einen Namen, einen der von vielen gefürchtet aber auch bewundert wurde. Was ist ein Held ohne einen Namen? Von den einen wird sie Sigurd genannt, von den anderen Siegfried, doch ist in diesen Überlieferungen ein kleiner Fehler enthalten - in Wirklichkeit lautet der Name des Servants nämlich Siegfrie, Tochter von Sigmund. Die ritterliche Heldin trägt ihren Namen mit Würde, verspührt aber selten den Drang ihn grundlos durch die Gegend zu rufen. Spitzname/Titel:
Wie die meisten anderen Helden hatte auch Siegfrie einen recht einprägsamen Titel. War sie einerseits als Siegfrie von Xanten bekannt, gibt es wohl einen Titel, unter dem sie fast jeder kannte und kennt: »Siegfrie, der Drachentöter« - woraus sich im Laufe der Jahre wohl auch der Fehler ergab, sie Siegfried zu nennen. Den Titel erlangte sie durch das wohl bekannteste Ereignis in ihrem Leben, bei dem sie einen Drachen im Alleingang besiegte und in dessen Blut ein Bad nahm. Körperliches Alter:
Wie alt man sie einschätzt, ändert sich wohl von Person zu Person, doch man kann im Großen und Ganzen sagen, dass ihr körperliches Alter etwa auf die 19 oder 20 schätzen lässt. Siegfrie ist bekannt dafür, in jungen Jahren besonders gestrahlt zu haben, zumal sie sowieso nicht besonders alt wurde. So wie bei den meisten Servants wurde also auch sie körperlich mit etwa dem Alter beschworen, mit dem sie zu Lebzeiten ihre größten Taten vollbrachte. Geschlecht:
Das Geschlecht eines Helden lang vergangener Zeit ist schon eine heikle Sache. Die großen Persönlichkeiten sollten alle Männer sein, zu denen man aufsehen kann, einer Frau Respekt zu zollen fiel den meisten wohl etwas schwer, mal abgesehen davon dass diese selten die Gelegenheit haben sollten einen Weg zu beschreiten, der ihnen zu solch Ruhm verhelfen sollte. Ob es nun daran liegt, oder an der Tatsache, dass Siegfrie immer auch "der Drachentöter" genannt wurde und sich daraus "Siegfried" ergab - in den Überlieferungen ist die Heldin als Mann festgehalten. In Wirklichkeit ist sie jedoch, man glaubt es kaum, durch und durch weiblich.
Appearance» ...strahlt in voller Jugendschöne; seine Augen so scharf, dass niemand hineinsehen kann... « Aussehen:
Riders Aussehen, das Aussehen einer Heldin, die die Menschen vor vielen Jahrhunderten erleben durften, in der Gegenwart nur bekannt aus Gemälden, deren Richtigkeit fraglich ist. Dieser Servant, der in der Gegenwart als Mann dargestellt wird, mag sich zwar nicht gerade weiblich verhalten, doch sieht man ihr allemal an, dass sie eine Frau ist. Bereits zu Lebzeiten hatte die Dame einige Bewunderer aufgrund ihrer Anmut, wie sie nur die wenigsten besitzen. Auch der Körperbau Riders trug wohl dazu bei. Immerhin ist sie mit ihrer 1,70 Meter Größe für eine Frau angemessen gewachsen und besitzt ansehlich lange Beine, zumal die Proportionen im allgemeinen nahezu perfekt scheinen und sie eine Figur besitzt, die so einige wohl bewundern würden. Siegfrie ist weder zu dünn noch dick, besitzt ein gesundes Gewicht und ist trainiert. Nicht so, dass man deutlich Muskeln erkennen könnte, doch sieht sie keinesfalls zerbrechlich aus, vielmehr sportlich - trotz der blassen Haut, oder vielleicht auch gerade wegen dieser, da diese nicht gerade die Weichste ist. Hofft man bei einer Frau eigentlich, dass diese sich reichlich um ihre Haut kümmert und sie pflegt, ist Riders Haut doch recht rau, was zum einen an den zahlreichen Abenteuern liegt, die sie zu Lebzeiten erleben durfte, zum anderen aber auch an dem Bad dass sie im Blut eines Drachen nahm. Man spürt es zwar nicht so stark, wie es eigentlich ist, doch hat es trotzdem eine Wirkung auf die Oberfläche ihrer undurchdringlichen Haut - auch wenn man es nicht unbedingt sieht.
Auch die Gesichtszüge Riders sind nicht die Sanftesten, die Heldin besitzt ein recht markantes Gesicht, was wohl auch gewissermaßen zu ihrer Ausstrahlung beiträgt. Vor allem die himmelblauen Augen stechen jedoch hervor, Augen die weder zu groß, noch klein sind, stets von einer gewissen Kälte geprägt. Dennoch haben eben jene Augen eine enorme Ausdruckskraft. Siegfrie weiß ihre Gegner mit ihren Blicken herauszufordern, einzuschüchtern, zu bedrohen - je nachdem. Die hellblauen, bei entsprechendem Licht fast weißen Haare betonen und ergänzen das Gesicht auf eine seltsam schöne Weise. Die füllige, schulterlange Mähne die nicht gerade ordentlich geschnitten ist und ihr teilweise ins Gesicht fällt, wird verziert mit Haarschmuck, den sie wohl anstelle eines Helmes trägt. Dieser Schmuck besteht nämlich aus Eisen, an dem einige Federn in kräftigem Blau angebracht sind - nicht gerade etwas, was jede Dame so tragen würde, aber doch recht ansehlich. Allgemein kleidet sich die Heldin eben mehr wie ein weiblicher Ritter. Im Grunde ist ihr Gewand etwas gewagt - ein weißes, unten zerfranstes Kleid, lediglich aus einem qualitativ hochwertigem Stoff, der nicht gerade schnell reißt, aber bei weitem nicht mit einer Platten- oder Lederrüstung mithalten kann. Darunter trägt sie noch eine kurze, eng anliegende, ebenso weiße Stoffhose. Da Riders Haut eigentlich ihre Rüstung ist, bräuchte sie im Grunde wohl nicht viel mehr, doch muss man bedenken dass sie schließlich auch vor der Unverwundbarkeit durch die Gegend reiste - und auch immernoch eine verwundbare Stelle besitzt. So trägt die Heldin über dem Kleid eine schwarze Brustpanzerung, die eigentlich alle wichtigen Bereiche am Oberkörper bedeckt, mit Halsberge, an der ihr Umhang befestigt ist. Ihr weißer Stoffumhang ist an den Schultern frei und am oberen Rand verziert mit Kreuz ähnlichen Symbolen in schwarz - dieser Umhang ist fester Bestandteil ihrer Rüstung im Kampf. Ebenso trägt sie, passend zu der Brustpanzerung, die Panzerhandschuhe mit dazugehörigen Unterarmröhren, wodurch ihre Arme bis zu den Ellbogen geschützt sind. Über den türkis farbenen Strümpfen, die bis knapp über ihre Knie reichen, trägt sie das eiserne Schuhwerk, genauso prachtvoll verarbeitet wie der Rest der Rüstung. Diese Rüstungsteile sind alles was sie je als notwendig erachtet hat, sie schränken sie nicht in ihrer Beweglichkeit ein und sorgen für Schutz, den sie inzwischen nicht mal mehr braucht, doch könnte man es wohl als ihren Sinn für Mode betrachten. Auf dem Rücken trägt sie dann meist noch ihr Schwert, welches später näher beschrieben wird.
Im Gesamtbild wirkt Rider also keinesfalls wie eine zerbrechliche Frau, die man mit Leichtigkeit besiegen könnte, sondern eben wie eine Kriegerin, eine Ritterin der man Respekt zollen kann. Ihre Schönheit liegt in ihrer Anmut und Unnahbarkeit auf den ersten Blick, in ihrer Aura, die vielen schon den Atem verschlug.
Spirit» er ist sehr voraussichtig, redegewandt und auf das Wohl seiner Freunde bedacht, hat niemals Furcht gekannt « Persönlichkeit:
Die Person dieser Heldin, die vor etwa 13 Jahrhunderten ihre Spuren in der Geschichte hinterließ, ist vielseitiger als man glaubt, hin und wieder auch durch Widersprüche geprägt - und doch läuft alles auf ein einheitliches Ganzes hinaus. Wie es die Überlieferungen schon richtig verraten, besaß Siegfrie durchaus ritterliche Charakterzüge. Sie ist eine edle Person, mit Würde und Stolz, die sich meist ganz auf sich selbst verlässt und ungern Hilfe annimmt. In der Tat ist Riders Anmut und Stolz sehr groß und mag er ihr auch das eine oder andere Mal im Weg stehen, ist es eine Eigenschaft, die sie seit Lebzeiten prägt und die sie nicht los wird, auch wenn sie selbst hin und wieder insgeheim daran zweifelt, wie berechtigt sie dazu ist. Selbstironie ist wohl die bedeutendste Eigenschaft Riders in der Hinsicht. Ja, die Heldin ist über allem wohl selbstironisch, es kommt nicht selten vor, dass sie über sich selbst lacht oder ein Lächeln auf den Lippen trägt dass ihr selbst gilt. Andere mögen es nicht unbedingt merken, doch man kann es fast als zweite Ebene bezeichnen, die über ihrer eigentlichen Persönlichkeit liegt - sie nimmt sich selbst nicht immer sehr ernst. Wohl gerade dadurch ist sie, trotz ihres Stolzes, ein recht lockerer Mensch bzw. Geist, der alles etwas simpler sieht als die meisten anderen. In dieser Unbekümmertheit hat wohl auch ihre Freundlichkeit ihren Ursprung, eine Freundlichkeit die nicht direkt auffallen mag, sie ist viel mehr freundlich auf ihre eigene, leicht versteckte Art. Seit jeher hilft sie Leuten, die ihre Hilfe brauchen, hat es einfach im Blut, will dafür aber keinen großen Dank. Viel mehr nerven sie solche Danksagungen und dergleichen, wenn sie also jemandem hilft, versucht sie dies so unauffällig wie möglich und distanziert sich davon - sonderlich gern hat sie diese Eigenschaft nicht, doch ist diese eben Teil von ihr.
Klingt es auch so, als wäre Rider eine eher verschlossene Figur, trifft dies nicht ganz zu. Wie erwähnt ist sie eher locker und eine Person, die sich durchaus zu unterhalten weiß. Wenn es sein muss, kann die Heldin wirklich viel reden und gibt mit Sicherheit eine gewitzte Gesprächspartnerin ab. Sie ist redegewandt und keinesfalls auf den Mund gefallen, noch so nobel sie auch ist, oder vielleicht auch gerade deshalb, ist sie recht geschickt im Umgang mit Worten. Allgemein ist Siegfrie recht offen, lacht auch gerne und lässt mit sich reden. Auch wenn sie es sich nicht direkt anmerken lässt, ist sie meist eher gutmütig, eine gewisse Großzügigkeit ist ihr zuteil, wodurch sie meist eher erst nach dem Guten in ihrem Gegenüber sucht, bevor sie das Schlechte sieht - dies hatte wohl Teilschuld daran, dass sie durch Verrat ihr Ende fand. Hat sie eine Person nämlich einmal als Freund anerkannt, vertraut sie dieser voll und ganz und zweifelt nicht an dieser. Zwar ist sie, mit dem Leben als Servant etwas vorsichtiger, doch lassen sich alte Gewohnheiten eben nicht ganz so leicht loswerden. Hat man sie als Freund an der Seite, ist also durch und durch verlass auf sie, würde sie doch ihre Freunde niemals im Stich lassen. Als Gegnerin hingegen wird man sie sich nicht wünschen wollen, zwar ist sie ein ehrenhafter und würdevoller Gegner, solange man ihr gleichermaßen respektvoll gegenüber tritt, doch ist sie gefährlich. Das Wort Aufgeben ist ihr fremd, sie ist stur wie eh und je, und ihre Entschlossenheit ist nicht zu bezwingen.
War Siegfrie schon damals für ihre Abenteuerlust bekannt, so ist diese immernoch präsent, gezeichnet durch Selbstbewusstsein und Neugierde. Sie hat ein Selbstbewusstsein, das sich sehen lässt, von manchen bösen Zungen vielleicht sogar Übermut geschumpfen wird, aber völlig berechtigt ist. Zudem kennt sie so gut wie keine Furcht, nichts kann sie einschüchtern, nie zweifelt sie an ihren eigenen Entscheidungen. Hat sie etwas beschlossen, gilt dies auch, es gibt kein Zurück. Allgemein ist Rider recht überzeugt von ihren eigenen Fähigkeiten, prahlt aber nicht damit. Sie weiß gute Gegner durchaus zu schätzen und legt Wert auf faire Kämpfe, doch ist ihr Glaube an sich selbst stark - auch wenn dies sich oft mit ihrer Selbstironie überschneidet.
Wie erwähnt setzt sich Riders Person mehr oder minder aus verschiedenen Welten zusammen. So muss man wohl auch erwähnen, dass die Heldin, wenn sie mal alleine ist, auch um einiges ruhiger und nachdenklicher wird, tatsächlich auch mal ernsthaft überlegt und in sich geht, auch wenn sie sonst mehr wirkt als wäre ihr alles ein wenig Gleichgültig. Die Heldin, die sich sonst immer auf ihr Gefühl verlässt und sich von diesem voll und ganz leiten lässt, macht sich in solchen Momenten auch mal Gedanken. Von ihrer sonst eher lockeren Einstellung bleiben Ranghöhere hingegen nicht wirklich verschont. Zwar weiß sie sich durchaus höflich zu verhalten, und ist beispielsweise ihr Master jemand, der ihren Respekt verdient, wird sie ihm diesen auch zeigen - doch sollte man von ihr nicht erwarten, dass sie sich vollkommen unterwirft. Man mag es eher mit Kameradschaft vergleichen, wenn auch nicht ganz gleichstellen - war sie selbst doch jemand, der Leute zu führen wusste. In beiderlei Hinsicht ist sie jedoch loyal, treu bis in den Tod, niemals würde sie jemanden verraten, schon garnicht ihren Master. Zwielichtigkeit und Verlogenheit - sie selbst war wohl nicht immer ganz frei davon, doch sie verabscheut es. Dies sind wohl nur einige der vielen Facetten, die Riders Person ausmachen, eine Person die von Selbstbewusstsein und Entschlossenheit nur so strotzt und die Gelegenheit auf eine weitere Chance ihr Schicksal zu verändern um keinen Preis entgehen lassen will, und doch hin und wieder den Anschein hat, als wäre es egal. Eine Figur, die mal strahlt in voller Pracht und für Bewunderung sorgen mag, wie es einem großen Helden eben gebührt, dann wieder in manchen Momenten, fern von fremden Blicken, wie eine verlorene Seele wirkt, die sich selbst nicht recht zu helfen weiß. Mag:
Held hin oder her, jeder Mensch hat Dinge die ihm gefallen - so ist auch Siegfrie nicht frei davon. Die Heldin, welche zu Lebzeiten einiges erlebt hat, besitzt eine neugierige Natur, aus welcher sich eine Vorliebe für Abenteuer ergibt. Ihre Abenteuerlust hat sie schon immer recht stark geprägt und trieb sie voran und es scheint nicht als würde sich das je ändern. Sie sehnt sich nach Neuem und liebt Herausforderungen. Herausforderungen jeglicher Art lassen ihr Herz höher schlagen, sie liebt es sich selbst auf die Probe zu stellen und ihre Kräfte mit anderen zu messen, man mag es fast als ihre größte Leidenschaft bezeichnen. Dabei legt sie großen Wert auf Fairness - allgemein ist Gerechtigkeit etwas was sie sehr hoch schätzt und hüten will. Zwar würde sie sich selbst nicht direkt als große Hüterin der Gerechtigkeit bezeichnen, doch ist ihr diese durch und durch wertvoll, so wie es ihr auch die Ehrlichkeit ist. Ja, die Wahrheit und Ehrlichkeit sind Dinge, die ihrer Meinung nach bei viel zu vielen viel zu sehr im Hintergrund sind und von ihr um so mehr geliebt werden. So sehr wie sie Verräter und Lügner verabscheut, liebt sie das ehrliche in Menschen. Doch hat auch Rider Vorlieben, die nicht ganz so streng sind und sie doch prägen. So ist der Servant beispielsweise sehr angetan von der Natur, liebt diese in ihrer Pracht und mit all den Herausforderungen die sie bietet, aber am schönsten erscheint ihr Mutter Erde wohl wenn es regnet und die Winde wehen, seien es nur Brisen oder ganze Stürme. Außerdem genießt die Heldin die Ruhe - noch so gerne sie sich auch unterhält, die Ruhe hat einen ganz eigenen Platz. Einen Widerspruch dazu stellt wohl ihre Liebe für Feierlichkeiten dar, auf denen sie sich meist prächtig zu amüsieren weiß. Dies ist vielleicht auch damit zu begründen, dass Rider gutes Essen geradezu anhimmelt. Ihr Magen ist geradezu ein Fass ohne Boden, darauf wartend, mit kostbarem Essen gefüllt zu werden - wobei sie wiederum kaum wählerisch ist. Mal abgesehen vom Essen hat Rider eine seltsam starke Vorliebe für süßes Gebäck, so unpassend es auch für eine Person mit ihrer Anmut erscheinen mag, süßem Gebäck kann sie einfach nicht widerstehen. Auch zu erwähnen wäre wohl die Liebe für ihren Drachen, ihren Begleiter, dem gegenüber sie zwar nicht besonders sanft war, ihn jedoch auch gewissermaßen befreite. Dieses legendäre Geschöpf und inzwischen ihr treuer Begleiter ist in ihren Augen einfach prächtig und majestätisch, sodass sie garnicht anders kann als es zu schätzen. Mag nicht:
Genauso hat auch Rider Abneigungen, Dinge, die sie nicht in ihrer Nähe haben will. So müsste man unter diesem Punkt wohl Verrat und List groß schreiben, den es gibt wohl nichts was sie mehr hasst, was sie wütender macht, vor allem seitdem sie dadurch ihr Ende fand. Von einem Menschen, den man als Freund betrachtet, hintergangen zu werden - wohl eines der wenigen Dinge, die sie aus der Fassung bringen können. Solch eine Tat offenbart dann meist die Verlogenheit eines Menschen, eine weitere Eigenschaft die Rider verabscheut. Menschen, die zwei Gesichter tragen und keine Ehre kennen sind für sie nichts weiter als Würmer, Schlangen, und würden von ihr behandelt werden wie Abschaum. Ebenso wird man ihren Respekt verlieren wenn man habgierig ist, schon zu Lebzeiten war sie recht häufig von Leuten umgeben die des Goldes wegen nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden konnten. Sie war es leid und sie ist es leid, auch wenn sie selbst wohl nicht immer frei von jeder Gierde war. Wohl gerade aus solcherlei Gründen ist ihre Selbstironie so stark. Trotz dessen ist jedoch eine weitere Abneigung ihrerseits, unterschätzt zu werden - oft genug stellte sie ihre Fähigkeiten in der Vergangenheit unter Beweis und war sie es auch gewohnt, erst durch Kraftdemonstrationen in Form von Kämpfen die verdiente Anerkennung zu bekommen, kann sie es nicht leiden wenn man auf sie herabsieht, ganz und garnicht. In solchen Fällen greift sie meist direkt zum Schwert, als es mit Worten zu versuchen. Allgemein hat Rider wenig für Menschen übrig, die eine große Klappe besitzen, aber nichts auf Lager haben - mit einem fähigen Gegner misst sie sich immer wieder gerne, doch wer große Reden schwingt und nichts zeigen kann wird von ihr verachtet. Das selbe gilt für untreue Menschen. Sie selbst ist eine treue Seele und Untreue treibt sie, über Enttäuschung hinaus, zu Zorn und Wut. Dies sind jedoch mit Sicherheit nicht alle Abneigungen der Ritterin, die hin und wieder alles ein wenig zu locker sieht. Insofern mag sie es auch nicht, wenn sich Leute krampfhaft an Regeln, Vorschriften und dererlei klammern - geordnet sein ist gut, die Freiheit genießen besser. Aus diesem Grund graute es ihr schon immer vor allzu großer Verantwortung. Ängste:
Noch so furchtlos und mutig ein Held wie Siegfrie es war auch sein mag, ein jeder Mensch hat Ängste. "Früher Tod, aber der höchste Ruhm sind ihm vom Schicksal beschieden." - und eben jener frühe Tod macht wohl eine große Angst Riders aus. Damals fand sie, die, die als unverletzlich galt, nämlich ihr Ende durch die Machenschaften von Freund und Familie, und es lößte in den letzten Sekunden ihres Lebens mehr in ihr aus als man glauben mag. Würde sie es wohl weniger offenkundig zugeben, fürchtet Rider seit jeher den Verrat. Trotz dessen kann sie sich nicht endgültig verschließen und es damit lösen, nein, ihr ist bewusst dass sie immer wieder anderen vertrauen wird, und sie fürchtet sich davor, verraten zu werden, hintergangen zu werden, getäuscht zu werden - glauben, eine Person zu kennen, um dann das Gegenteil zu erfahren. Dies ist wohl eine Angst die sich festgesetzt hat, die sie jedoch nach außen hin nicht zeigt. Ansonsten scheint sich die Heldin vor nichts zu fürchten. Wunsch:
Riders Wunsch, der Wunsch einer Heldin, die ihr Ende durch einen elenden Hinterhalt fand, das, wofür sie in diesem Krieg kämpft. Würde man sie danach fragen, würde sie wohl zunächst eher ausweichen wollen als ihn zu verraten. Es ist nicht der ehrenhafteste Wunsch, den man haben kann, aber er lodert in ihrem Inneren und ließ ihre Seele nie zur Ruhe kommen. Der große Wunsch dieses Servants ist es, eine weitere Chance zu kriegen. Den Verlauf ihrer Geschichte zu verändern. Eine Chance, um sich an Hagen von Tronje zu rächen, ihn dafür zahlen zu lassen, ihr endlich glücklich geglaubtes Leben aus dem Hinterhalt zu beenden - indem sie ihn gleichermaßen mit dem Tod bestrafen würde. Dann wäre der elende Verräter aus der Welt geschaffen. Wohl spielt dabei auch der Wunsch eine Rolle, mit ihrem Mann glücklich sein zu wollen, und der Wille, dass dieser wegen ihr nicht trauern müsste. Dies sind die Dinge, für die Rider in diesem Krieg kämpft.
Personalities Master: Der Master der Drachenreiterin, des Servants der Rider Klasse, ist Herr Platzhalter. Der ist so cool, dass nicht mal Rider ihn je zu Gesicht bekommen hat, deshalb lässt sich nicht viel über ihn sagen. [wird noch ersetzt...] Wichtige Personen: » Siegmund
Siegmund war der König von Xanten und der Vater von Siegfrie, den sie nie zu Gesicht bekam. Nie hat sie viel über ihn erfahren, da er schon vor ihrer Geburt von Odin besiegt und umgebracht wurde. Sie bekam lediglich die Bruchteile seines Schwertes, denen sie ihr Schwert Gram zu verdanken hat. » Hiördis
Hiördis war die zweite Frau Siegmunds, Siegfries Mutter und wurde früh zur Witwe. Lange sollte sie jedoch nicht alleine sein, da sie mit König Alf heiratete. Als dieser wünschte, dass ihre Tochter Regin übergeben wird, schien sie sich nicht groß dagegen aufzulehnen. Für Siegfrie war sie, als die Frau, die sie auf die Welt brachte, jemand den sie respektierte, ehrfürchtig gegenüber trat und liebte, aber von der Ferne. Nie kamen sie sich wirklich nahe. » Regin
Regin war ein Schmied, wohl der beste im ganzen Land, und der Ziehvater Siegfries - er spielte in ihrem Leben wohl die entscheidenste Rolle. Auf König Alfs Beschluss wurde das Mädchen ihm als Ziehtochter überreicht, was er zunächst einfach so hinnahm. Er war ein Mann von muskulöser Statur, und doch nicht der Größte, seine Persönlichkeit war rau und barsch und ganz auf seine Art erzog er Siegfrie zu einem seltsamerweise sehr vorbildlichem Kind, auch wenn die eine oder andere Eigenschaft von ihm unbewusst auf sie abfärbte. So vorbildlich Siegfrie auch war, im Umgang mit Regin passte sie sich meist seiner schroffen Art an, respektierte ihn jedoch dennoch stets sehr und sah in ihm, neben einem Vater, auch einen guten Freund, dem sie mehr vertraute als allen anderen. Aus unbekannten Gründen jedoch stellte Regin Siegfrie auf die Probe und versuchte sie zu Gier zu verlocken, bis er durch sie seine Rache an seinem Bruder bekam und schließlich auch gierig wurde. So wollte er seine Ziehtochter umbringen, um an den Schatz zu kommen, fand sein Ende jedoch durch das Schwert dass er selbst für sie geschmiedet hatte. » Odin
Eine Figur, die immer wieder in das Leben Siegfries eingriff - der Gott Odin. Angefangen vom besiegen und töten ihres Vaters, veränderte er ihr Leben. Immer wieder zeigte er sich der Heldin in der Gestalt eines fremden, alten Mannes. Er gab ihr kleine Ratschläge, wie etwa bei der Wahl ihres Pferdes, bei der er sie dazu brachte, ein Junges seines eigenen Pferdes zu wählen, oder als er ihr riet, ein Bad im Blut des Drachen zu nehmen. Siegfrie erfuhr nie um wen es sich bei dem "alten Mann" wirklich handelte, und hatte insofern auch nicht wirklich ein Verhältnis zu ihm. » Kriemhold
Ein Ritter und Bruder Günthers. Ein Mann mit Stolz und Würde. Kriemhold und Siegfrie begegneten sich zufällig, man mag es aber auch als Schicksal sehen. Nachdem Siegfrie den Ritter im Zweikampf besiegte, fühlte sich dieser zu ihr hingezogen. Einige gemeinsame Stunden reichten dafür, dass sich die beiden ineinander verliebten und einander die Hochzeit versprachen, ehe sich die Wege trennten. Sie liebten sich aufrichtig, so sehr, das Siegfrie gegen ihre eigenen Prinzipien verstieß um mit ihm heiraten zu können, als sie auf Günthers Bedingung einging. Lange hielt das Glück jedoch nicht, da Siegfrie schon früh starb, woraufhin Kriemholds Rachezug seinen Anfang nahm - doch das ist eine andere Geschichte. » Günther
Der ältere Bruder Kriemholds und König. Günther war ein rücksichtsloser Mann der stets alles tat um zu bekommen was er wollte. Da Siegfrie sich ihm als nützlich erwies, war er ihr gegenüber im Grunde recht positiv eingestellt, man könnte es wohl die Fassade einer Freundschaft nennen - doch als Hagen von Tronje die Ritterin hinterging, sah er tatenlos zu, in stiller Genugtuung, da er ja sowieso schon alles erlangt hatte was er wollte und Siegfrie nur noch eine Gefahr sein könnte. Siegfrie hingegen hatte zwar wegen ihm gegen ihre Prinzipien verstoßen, hatte aber mit der Zeit ein recht gutes Verhältnis zu dem Mann aufgebaut und sah in schlichtweg als Familienmitglied an, vertraute ihm insofern auch und zollte Respekt, bis sich ihr Bild von ihm im Augenblick des Todes wieder wandelte. » Hagen von Tronje
Der Höfling und Berater des Königs Hagen von Tronje war Siegfrie gegenüber schon von Anfang an misstrauisch. Er fürchtete sich um seine Position und darum, dass sie mehr Macht bekommen könnte als er, vor allem ihr zunehmend besseres Verhältnis zu Günther machte ihm Angst. Während Siegfrie ihn als guten Freund betrachtete, wartete er, zwielichtig wie eh und je, immerzu auf die Gelegenheit, sie loszuwerden. Mit der Frau Günthers planten sie dann schließlich den Hinterhalt, täuschten Siegfries Mann und er ermordete sie mit eigenen Händen, ohne mit der Wimper zu zucken. In den letzten Sekunden vor ihrem Tod spürte Siegfrie dadurch bittere Enttäuschung und lodernden Zorn, Entsetzen über solch elende und ehrenlose Tat.
Legend Geschichte:
Die Legende von Siegfrie, dem Drachentöter. In verschiedenen Ländern auf unterschiedliche Weise überliefert, ist es eine Geschichte, deren übereinstimmenden Bruchteile den meisten bekannt sind, die Geschichte eines Helden, dessen Name bis heute vielen ein Begriff ist. Die Legende dieses Servants liegt etwa 13 Jahrhunderte zurück, spielt zwischen dem sechsten und siebten Jahrhundert und nimmt ihren Anfang mit ihrem Vater. Siegmund, der König von Xanten, verheiratet zum zweiten Mal mit Hiördis. Wie es das Schicksal wollte, würde Siegfrie diesen Elternteil nicht ein einziges Mal erblicken. In einem Kampf gegen den Gott Odin, der eine andere Gestalt angenommen hatte, wurde das mächtige Schwert Siegmunds zerschmettert und der Mann verlor sein Leben. Erst im Sterben erfuhr er von der Schwangerschaft seiner Frau und hinterließ seinem Kind die Teile seines Schwertes, ehe er auf Ewig die Augen schloss. Das eben jene Teile der ungeborenen Tochter zu einer Menge Ruhm verhelfen sollten, ahnte er wohl nicht. Auf den Tod ihres Mannes Siegmunds, heiratete die Witwe Hiördis mit König Alf. Da der Mann das Sagen hatte, beschloss König Alf, Siegfrie, die Tochter eines anderen, dem Schmied Regin als Ziehtochter zu übergeben. Zwar durfte sie am Hofe des Königs dienen und ihre Mutter hin und wieder sehen, doch wurde sie großgezogen von Regin, zu dem sie wohl eine stärkere Bindung aufbaute, als zu ihrer Mutter - natürlich respektierte sie diese und schätzte sie hoch, doch war sie Regin wohl durchaus näher. So vergingen die Jahre und Siegfrie wuchs heran zu einem jugendlichen Mädchen, die andere ihres Alters, egal von welchem Geschlecht, um Mengen übertraf. Als wäre ihr die Kraft in die Wiege gelegt worden, konnte sie es mit einigen Männer aufeinmal aufnehmen, doch war sie nicht nur kampfgewandt und mutig, sondern ebenso wohlerzogen, so gewissenhaft, dass sie eine vorbildliche Herrscherin hätte sein können. Vergleichsweise jung wurde Siegfrie deshalb zur Ritterin geschlagen, noch dazu recht feierlich mit einem großen Fest. Regin, ihr Ziehvater jedoch, versuchte sie bald darauf zu Gier und Gewalt zu verlocken um ihren Respekt gegenüber dem Königreich auf die Probe zu stellen. So fragte er sie zunächst, ob sie die Kontrolle über das Gold habe, das von ihrem Vater hinterlassen wurde - sie jedoch erklärte in fester Überzeugung, dass König Alf und dessen Familie das Gold besaßen und ihr jederzeit soviel geben würden, wie sie brauchte. Daraufhin fragte Regin, warum sie solch niedrige Position im Hof behalten würde, und sie antwortete wieder nur, dass sie gerecht behandelt werden würde und alles bekam, was sie brauchte. Regins letzter Versuch begann dann mit der Frage, warum sie kein eigenes Pferd habe, wo sie doch so lange als Stallmädchen gearbeitet hatte. Schon lange fasziniert von diesen Reittieren, ging Siegfrie dann los um sich ein Pferd zu holen. Angekommen, begegnete sie jedoch einem alten Mann, der ihr ein bestimmtes Pferd empfahl, was Siegfrie nur recht kam - sie nahm das Pferd und nannte es Grani. Was Siegfrie nicht wusste, war, dass es sich bei dem alten Mann um eine Verwandlung Odins handelte, und das Pferd von Odins eigenem Pferd abstammte.
Regin gab damit nicht auf. Er versuchte Siegfrie weiterhin zu verlocken, indem er ihr die Geschichte vom Gold des Otters erzählte. Es war eine Geschichte, die aus der Vergangenheit Regins stammte. Der Vater des Mannes war Hreidmar, und seine beiden Brüder hießen Ótr und Fafnir. Während Regin die Gabe des Schmiedens besaß, hatte Ótr eine Gabe für das Schwimmen. Am liebsten schwamm er beim Wasserfall von Andvari, in dessen Nähe der Zwerg Andvari lebte. Dieser nahm oft die Form eines Hechts an um im Gewässer zu schwimmen. Eines Tages jedoch sah ein Ase Ótr am Ufer des Wassers, dachte er wäre ein Otter, und Loki, der den Asen begleitete, tötete Ótr. Den Fang brachten sie zum nahegelegenen Zuhause von Hreidmar - Regins Vater - um damit zu prahlen. Hreidmar, Fafnir und Regin jedoch ergriffen den Asen und forderten eine Entschädigung für den Tod von Ótr. Sie wollten, dass der Körper Ótrs mit Gold ausgestopft und seine Haut mit wertvollen Schätzen geschmückt wurde. Darauf nahm sich Loki das Netz des Meeresriesen Rán, ging zum Gewässer beim Wasserfall von Andvari und fing den Zwerg in der Gestalt eines Hechts, um sein gesamtes Gold zu fordern. Andvari gab all sein Gold Loki, bis auf einen Ring. Doch auch diesen nahm Loki an sich - der Ring aber war verflucht und sollte seinem Besitzer den Tod bringen. Der Ase jedoch füllte den Körper Ótrs mit dem Gold, bedeckte auch seine Haut damit und die letzte freie Stelle wurde mit dem Ring geschmückt. Der gierige Fafnir jedoch tötete darauf seinen Vater Hreidmar und nahm das Gold an sich.
Regin bat Siegfrie Fafnir zu töten, der sich in einen Drachen verwandelt hatte um den Schatz beschützen zu können. Siegfrie willigte ein und ließ Regin ein Schwert für sie schmieden, das sie mit Hieben auf den Amboss testete. Das erste Schwert zerbrach, ebenso das Zweite. Zuletzt ließ Siegfrie Regin ein Schwert mit den Teilen des Schwertes schmieden, das einst ihrem Vater gehörte. Das daraus entstehende Schwert Gram zerschnitt den Amboss und Siegfrie war durch und durch zufrieden. Sie begab sich auf die Reise und zog los zu der Höhle in der der Drache verweilte. Unterwegs traf sie wieder Odin, in der Gestalt eines alten Mannes, und diesmal empfahl er ihr, im Blut des Drachen ein Bad zu nehmen, da ihr dies zu Unverwundbarkeit verhelfen würde. Am Ziel angekommen, besiegte Siegfrie den mächtigen Drachen und wie man es ihr geraten hatte, nahm sie ein Bad in dessen Blut, durch das sie unverwundbar wurde - nur eine einzige Stelle auf dem Rücken zwischen den Schulterblättern wurde von einem Lindenblatt verdeckt und blieb verwundbar. Als sie indess jedoch ein wenig vom Blut schluckte, verstand sie die Sprache der Vögel auf einmal, und diese erzählten ihr, Regin würde sie töten, um den Schatz an sich zu reißen. In Angst, Empörung und Enttäuschung tötete Siegfrie daher ihren eigenen Ziehvater, bevor dieser sie umbringen konnte. Nun ohne wirkliches Zuhause, einen großen Schatz im Besitz und der Unverwundbarkeit, zog Siegfrie erneut los, auf der Suche nach Abenteuern. Ob Schicksal oder Zufall traf sie dann auf den Ritter Kriemhold, mit dem es zum Zweikampf kam, bei dem Siegfrie siegte. Allein nach ein paar Stunden, die die beiden zusammen verbrachten, verliebten sie sich ineinander und versprachen sich die Ehe.
Einige Zeit verging, bis Siegfrie am Hofe Günthers, dem älteren Bruder Kriemholds, ankam. Der Berater und Höfling Günthers, Hagen von Tronje, war jedoch von Anfang an missmutig und warnte Günther vor Siegfrie, erzählte ihm von ihrer Stärke und wie sie alleine einen Drachen umgelegt haben soll. Günther beschloss aber, die Hochzeit von Kriemhold und Siegfrie zuzulassen, solange diese ihm helfen würde, Brünhild, die Königin von Island, als Braut für sich zu gewinnen. Brünhild war mächtig, und solange sie Jungfrau war, hatte sie übernatürliche, magische Kräfte, man mochte sie fast schon als Walküre bezeichnen. Viele Männer wollten sie zur Frau, doch musste man sie dafür in drei Kampfspielen besiegen - würde Günther also verlieren, würde man ihn köpfen. Zwar sah es so aus, als würde Günther gegen Brünhild gewinnen, in Wirklichkeit jedoch war es Siegfrie, die mit der Tarnkappe, die sie im Schatz des Drachen bzw. Zwerges gefunden hatte, unsichtbar wurde und Günther den Sieg einholte. Brünhild aber musste sich geschlagen geben und mit Günther zu seinem Hof zurückkehren. Dort fand eine Doppelhochzeit statt, durch die auch Siegfrie und Kriemhold endgültig ihr Versprechen eingehalten hatten. Brünhild jedoch verliebte sich in Kriemhold, was Hagen von Tronje merkte und was ihm gerade recht kam um Siegfrie loszuwerden, da er fürchtete, diese würde zu viel Macht bekommen. Er erzählte Brünhild, dass es eigentlich Siegfrie war, von der sie besiegt wurde, wodurch die Frau sich erst recht nach Rache sehnte. Die beiden planten gemeinsam einen Hinterhalt. Sie überzeugten Kriemhold, die verwundbare Stelle Siegfries zu markieren, um sie besser beschützen zu können. Als Kriemhold dann für kurze Zeit auf Reise ging, zogen Hagen von Tronje, Günther und Siegfrie los, um zu jagen. Siegfrie, die Hagen als Freund sah und Günther als Familie, dachte sich nichts weiter und freute sich auf die Jagd. Als sie sich dann irgendwann an einem Bächlein runterbeugte, um Wasser zu trinken, dauerte es nur Sekunden bis Hagen von Tronje ihr von hinten einen Speer in die verwundbare Stelle rammte. Entsetzt und unter Schmerzen, wie sie sie noch nie verspürt hatte, drehte sich Siegfrie um, blickte dem Verräter in das Gesicht und sah den daneben stehenden Schwager tatenlos zusehen, als käme ihm das alles nur recht. "Ihr elenden Verräter." war alles was die noch recht junge Ritterin mit ihrem letzten Atemzug von sich geben konnte, ehe sie scheinbar für immer die Augen schloss. Doch so sollte es nicht enden...
(Anmerkung: Die Geschichte wurde aus verschiedenen Versionen der Legende Siegfrieds zusammengesetzt)
Quelle: Wikipedia: Sigurd | Wikipedia: Siegfried | Edda | Nibelungenlied
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